Berichte
Kurz nach den Sommerferien treffen sich die Mitglieder der RGZ traditionell zur Herbstwanderung. Diesmal gings ins schöne Sihltal.
Einmal mehr hat unser Präsident eine wunderschöne und abwechslungsreiche Route für die alljährliche Herbstwanderung der RGZ ausgesucht. Sie führte uns von Sihlbrugg zum für seine hervorragenden Forellen bekannten Restaurant Sihlmatt. Ganz so ohne war die Wanderung allerdings nicht. Obwohl meist am Fluss entlang, war Renés Tipp «gutes Schuhwerk», genau richtig. Galt es doch einige steinige Aufstiege, schmale Wege, dunkle Tunnels und vom Regen feuchte Stellen zu überwinden. Und rund 12,6 km waren auch nicht jederfrau-/manns Sache.
Alles kein Problem, sagten sich die aktiven RGZlerInnen: Pünktlich um 10 Uhr trafen sich 20 TeilnehmerInnen mit 19 Hunden – darunter zwei Bolonkas – auf dem Parkplatz in Sihlbrugg. Gut gelaunt machten wir uns auf den Weg der Sihl entlang. Schon bald gab es eine erste übersichtliche Stelle, wo die Hunde herumtoben konnten. 19 Hunde im freien Lauf, die friedlich miteinander im Wasser und auf der Wiese miteinander spielen, ist für HundefreundInnen einfach immer wieder ein wunderbares Bild. Bald darauf gings wieder weiter, wollten wir doch zeitig im Sihlmätteli – wie das Restaurant liebevoll genannt wird – ankommen. Unterwegs war reichlich Zeit, um die neusten Erkenntnisse und Erfahrungen auszutauschen.
Kurz vor halb eins trafen wir mit knurrenden Mägen im Sihlmätteli an. Gut, dass die Crew super organisiert war, denn das Restaurant war an diesem wunderschönen Spätsommertag mehr als gut besetzt. Schon bald lagen Forellen, gebraten oder bleu, und auch andere frisch zubereitete Köstlichkeiten auf den Tellern. Ein Genuss. Rund zwei Stunden später machten wir uns wieder auf den Rückweg. Wahrscheinlich waren die meisten froh, dass es flussabwärts ging; so mit vollem Magen läuft es sich etwas runter einfach besser.
Einmal mehr ein gelungener Anlass, herzlichen Dank René für die gute Organisation und die tolle Route.
Alle Bilder der Herbstwanderung in der [Galerie]
Heiss, heisser am heissesten – RGZ-Wanderweekend in Vella
Schöner hätte das Wetter am diesjährigen Wanderweekend der RGZ in Vella nicht sein können. Nur etwas kühler: Bei 33° am Schatten waren kürzere Touren und flexible Teilnehmer*innen gefragt.
Kaum war die Einladung für das diesjährige Wanderweekend im Gravas Lodge in Vella versandt, war es auch schon ausgebucht. «Dieses grosse Interesse hatten wir nicht erwartet», freut sich René Hunziker. Es sei ihm aber sehr schwer gefallen, einigen Mitgliedern absagen zu müssen, meint der Präsident weiter. Aber das Hotel war ganz einfach ausgebucht.
Auf zum hundeeigenen Badesee
Am 18. August trafen die Teilnehmenden mit ihren Hunden kurz vor Mittag in Vella ein. Schon bald nach dem Zimmerbezug und einer kleinen Stärkung gings dann auf zu ersten Wanderung. Na ja, der grossen Hitze Rechnung tragend, eher zu einem ausgedehnteren Spaziergang, hinauf zum wunderschön gelegenen Badesee Davos Munts. Und da, die erste Überraschung: ein kleiner Nebensee exklusiv für Hunde! Retrieverlike waren unsere Hunde kaum mehr zu halten und freuten sich sichtlich über die willkommene Abkühlung. Und die Zweibeiner? Statt zu baden, erfrischten sich diese mit einem kühlen Bier, einen gespritzten Weissen oder dem selbstgemachten Holundersirup. Sie genossen die gute Stimmung, und und kaum jemand konnte den feinen Kuchen widerstehen. Gut gelaunt machte sich die Gruppe wieder auf den Rückweg, wo nach einer Siesta ein exzellentes Abendessen auf sie wartete.
Frühstück auf der Alp
Nicht umsonst belegt das «Gravas Lodge» 2023 den 7. Platz in der von der österreichischen Vereinigung «hundehotel.info» herausgegebenen Rangliste der 50 besten Hundehotels Europas. Alles war da, und so fühlten nicht nur die 19 Menschen, sondern auch die 18 Hunde hier sichtlich wohl. Gross war die Begeisterung als Bea, die Hoteliersfrau, vorschlug, am Samstagmorgen in der Früh aufzubrechen und das Frühstück auf der Alp zu geniessen. Gesagt, getan. Der harte Kern startete bereits um 6.00 Uhr zu einer längeren Tour. Die grosse Mehrheit nahms gemütlicher und folgte eine Stunde später. Die kühlen Temperaturen und die wunderbare Morgenstimmung vertrieben auch die letzte Müdigkeit. Nach einer guten Stunde bergauf, folgte das grosse Ohh, und Ahh: Bea, ihr Mann Fabio und ihr Sohn David hatten alles gegeben: selbstgebackener Zopf, feines Brot, Früchte, Eier, Käse, Aufschnitt, Konfitüren …, reichhaltiger hätte das Frühstück nicht sein können. An dieser Stelle euch Dreien ein herzliches Dankeschön für all dieses Erlebnis und auch all die anderen kleinen und grossen Annehmlichkeiten während unseres Aufenthalts. Nach der Stärkung gings in drei Gruppen, den Gipfelstürmern, Mittelläufern und Gemütlichwanderern weiter.
Wohlfühlmassage mit Gabi
Am Nachmittag dann ein weiterer Höhepunkt. Wer Lust hatte, traf sich um 16.00 Uhr im Gemeinschaftsraum des Hotels zur Wohlfühlmassage für die Hunde. Unter Gabis kundiger Leitung begannen die Teilnehmenden sachte mit der Massage, und schon bald waren die Hunde sichtlich entspannt oder schliefen teilweise sogar. Nach rund einer Stunde waren auch die Menschen herrlich entspannt und freuten sich bereits auf den Apéro. Eine wunderbare Abwechslung, danke Gabi, wir werden die Massage zuhause gerne wiederholen.
Der Rest ist rasch erzählt. Gemeinsam genossen wir nochmals ein feines Abendessen und am Sonntag bildeten sich zwei Gruppen zu je einer gemeinsamen Schlusswanderung. Das tolle Wochenende ging viel zu schnell vorüber. Herzlichen Dank René und Gabi für die gute Organisation und die Flexibilität bei 33° im Schatten.
Text: Lena Tobler
Bilder: René Hunziker [Galerie]
Am 16. April fand auf dem SKG-Hundeplatz in Dübendorf der schon beinahe traditionelle Retriever-Workshop mit anschliessendem Brunch statt. Insgesamt 34 Personen mit 17 Hunden waren angemeldet. 20 Prozent mehr Menschen aber 20 Prozent weniger Hunde als beim Lernspaziergang im März. Ob das wohl auf den herrlichen Brunch zurückzuführen war, auf den sich die Hundebesitzer*innen schon während des Workshops freuen konnten?
Spiel und Spass im Zentrum
Pünktlich um 09.00 Uhr begrüsste Präsident René die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Beim Workshop gab es keine Sieger und Verlierer, nur Gewinner, und das waren die Hunde. Wie schon vor knapp einem Monat fand der Anlass die ganze Zeit im strömenden Regen statt. Bemerkenswert war, dass es aus Wettergründen keine einzige Absage gab, jeder andere Verein hätten wohl den Anlass abgesagt, aber Hundesportler sind hartgesottene Zeitgenossen, und den Hunden ist es ohnehin egal, ob es kalt ist, schneit, regnet oder schönes Wetter ist.
Die Helferinnen und Helfer mussten schon um 07.30 auf dem Platz sein, Lena noch viel früher, bereits um 05.00 backte sie den Zopf für den späteren Brunch. Lena muss schon um 05.00 topfit gewesen sein, der Zopf war einfach köstlich.
Die technische Leiterin Alexandra teilte die Gruppe in strömendem Regen auf drei Posten auf. Im Posten 1 mussten die Hunde durch Ringe hindurch oder darauf Platz nehmen, Goodies in Rollen finden oder unter drei Tütchen zwei Goodies finden. Posten 2 war ein anspruchsvoller Parcours mit Kriechgang unter einem Schemel, Hürden überspringen, einen Tunnel passieren und in einem Reifen und einem Harass Platz nehmen. Diese Aufgaben schafften nicht alle Hunde vollkommen, hatten aber auch Spass an der teilweise geglückten Aufgabe.
Posten Nr. 3 war ein Klassiker des Hundetrainings, in einem Trümmerhaufen Dummys suchen, hingelegt durch den Hundebesitzer, durch die Postenverantwortliche oder sogar verdeckt. Es müsste wohl kaum vermerkt werden, dass alle Hunde diese Aufgaben mit Bravour lösten.
Nachdem alle Teilenehmerinnen und Teilnehmer die drei Posten durchlaufen hatten, stellte Alexandra frei, ob noch das Rückruftraining vor dem Brunch stattfinden soll. Alle Hundehalter*innen stimmten dem trotz strömenden Regen zu. Die Hunde freuten sich, für sie war es wohl eine der schönste Aufgaben.
Aufwärmen und gemütlich zusammensein
Danach waren aber dann alle froh (ausser den Hunden), die im Auto warten mussten, dass nun in der warmen Hütte der grosszügige Brunch wartete. Als sich die Gruppe so gegen 15.00 Uhr auflöste, regnete es immer noch in Strömen. Witterungsmässig war es ein Tag zum Vergessen, klubmässig war es aber wieder ein herausragender Anlass gewesen.
Dem Präsidenten René und seinen Vorstandskolleginnen und Kollegen und den acht Helfer*innen gilt ein herzliches Dankeschön. Ebenso gilt der Dank den Kuchenbäckerinnen und dem Hundeverein Dübendorf für die Verwendung des Trainingsplatzes und der Hütte.
Max Huber
Alle Bilder von diesem Workshop sind in der [Galerie] verfügbar.
Am Sonntag, 26. März 2023, trafen sich 28 Personen mit 22 Hunden zu einem Lernspaziergang. Pünktlich um 10.30 eröffnete Präsident René den mit seinen Vorstandskolleginnen organisierten Anlass. Leider musste Petrus eine ganz schlechte Leistung zugesprochen werden. Mindestens von Seiten der Hundehalter. Die begeisterten Hunde absolvierten die ihnen gestellten Aufgaben mit Bravour.
Max Huber
Unter noch einigermassen akzeptablem Wetter wurden die 22 Hunde und ihre Halter*innen Alexandra in drei Gruppen auf einen kurzen, gemütlichen Spaziergang geschickt. Am ersten Posten stellte sich die erste Gruppe als Spalier auf. Die zweite Gruppe umkurvte die spalierstehenden Hundeteams im Slalom, dieser folgte die dritte und schliesslich die erste Gruppe.
Beim zweiten Posten ging es darum, die Hunde in verschiedenen Entfernungen abzurufen, teilweise konnten auch Dummys für das Zurückbringen eingesetzt werden. Alle Hunde bewältigten diese Aufgaben mit Bravour. Schon zu diesem Zeitpunkt setzte der Regen unangenehm ein. Das störte die Hunde nicht gross, aber ihre Halter*innen waren froh, dass es bei diesem garstigen Wetter in einer geschützten Waldhütte den vom Präsidenten in einem Wägelchen mitgekarrten Kaffee und Kuchen gab.
Beim dritten Posten wurde der Wald als Trainingsparcours verwendet. Die Hunde umsprangen nah beieinanderliegende Bäume, hockten auf schmale Baumstummel und übersprangen dahinliegende Bruchstücke von gefällten Bäumen. Die Hunde waren von diesen Aufgaben begeistert, die Hundehalter aufgrund des anhaltenden Regens weniger.
Nicht überraschend entschieden sich die Gruppen dann aber trotz des misslichen Wetters den vorgesehenen Spaziergang weiter zu folgen. Leider musste dieser dann auf halbem Weg doch abgebrochen werden. Zum Regen gesellte sich noch ein Sturm, was das Weitergehen wegen allfälliger umstürzender Bäume gefährlich machte.
So gings dann ohne den vierten und fünften Posten zurück zum Parkplatz, wo René Getränke und Sandwiches bereithielt. Ob er diese wirklich höchstpersönlich morgens um drei Uhr vorbereitet hatte, konnte nicht verifiziert werden.
Auf jeden Fall gebührt den Organisatoren um Präsident René wieder ein herzliches Dankeschön für den gelungenen Anlass. Nicht auszudenken, wie toll der Anlass bei herrlichem Sonnenschein gewesen wäre. Ein solcher wird aber bestimmt kommen, immer kann Petrus nicht derart versagen.
Alle Bilder des Lernspaziergangs sind in der [Galerie] verfügbar.
Am Samstag, 4. Februar 2023 fand im neu gestalteten Restaurant Rössli in Illnau die 27. Generalversammlung des Retriever Club Regionalgruppe Zürich statt. Nach dem vom Verein gespendeten Apéro eröffnete Vereinspräsident René Hunziker pünktlich um 18.00 Uhr die 27. Generalversammlung. Mit dabei waren 33 von insgesamt 144 Mitliedern.
Max Huber
Eine Kampfwahl gegen den Präsidenten fand auch in diesem Jahr nicht statt, André wurde mit Akklamation für zwei weitere Jahre gewählt. Auch alle anderen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig bestätigt, André Dreifuss (2 Jahre) und je für ein Jahr Gabi Hunziker, Jolanda Müller Rouiller, Lena Tobler, Bruno Roost und Gabriela Attinger. Dankenswerterweise hat Urs Steiger die vakante Stelle des Ersatzrevisors übernommen. Damit konnte auch der Antrag auf eine Männerquote abgewehrt werden.
Solide Mitgliederzahl
Bereits im letzten Jahr wurde über die Einführung von Paarmitgliedschaften angestimmt. Inzwischen umgesetzt, hatten nun beide Partner eine Stimme, was von den Mitgliedern sehr geschätzt wird.
Entgegen vieler Vereine, die mit rückläufigen Mitgliederzahlen zu kämpfen haben, konnte der Retriever Club Regionalgruppe Zürich seinen Bestand mit 21 Eintritten und leider 10 Austritten auf 144 Mitglieder erhöhen. Ein Wermutstropfen war die Tatsache, dass ein Mitglied ausgeschlossen werden musste, weil es trotz mehrmaliger Mahnung den Mitgliederbeitrag von CHF 30.-- nicht bezahlen wollte.
Jahresrechnung einstimmig angenommen
Die Jahresrechnung wurde einstimmig angenommen. Mit Einnahmen von CHF 7‘189.00 und Ausgaben von 6‘567.00 wies sie Jahresgewinn von 613.00 aus. Darin enthalten ist auch die Abschreibung der noch vorhandenen T-Shirts mit dem alten Logo von 1‘214.00. Angenommen wurde auch das Budget für das Jahr 2023, das Einnahmen und Ausgaben in ähnlicher Grössenordnung und einen Gewinn von CHF 580.00 veranschlagt.
Jahresprogramm
Wie immer ist das Jahresprogramm auch im Jahre 2023 mit neun Events und diversen Lauftreffs gut aufgestellt. Aufgrund der Digitalisierung hatten die 33 von 144 anwesenden Mitglieder über eine Änderung der Statuten abzustimmen. Neu werden die Einladungen per Briefpost oder per E-Mail verschickt, das spart Kosten und Aufwand.
Hackbraten und Kartoffelstock
Zum Schluss gab es für die 33 anwesenden Mitglieder noch eine freudige Überraschung. Der hervorragende Hackbraten mit Kartoffelstock und das Vegimenue wurden vom Verein bezahlt. Auch wenn sich das der Verein dank seinem soliden Vereinsvermögen leisten kann, ist das nicht selbstverständlich. Herzlichen Dank. Ein Dankeschön geht auch an Gabriela Attinger für die wunderschön gedeckten Tische.
Foto: Gabi Hunziker